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Besichtigung unserer Wäscherei

von | Montag, Oktober 10, 2022

im Zuge einer Energiepreis-Debatte, sowie den Personalmangel, die dem Handwerk große Probleme bereiten!

Bernhard Aschenbrenner (Mitte) zeigt, wie in seinem Betrieb gearbeitet wird. Mit dabei (von links): Bäcker-Obermeister Heinrich Traublinger jun., EU-Abgeordnete Angelika Niebler, der Präsident des bayerischen Textilreinigungsverbands Richard Sterr, Handwerkspräsident Franz Xaver Peteranderl und Metzger-Obermeister Konrad Ammon.
(Foto: Robert Haas)

Am Freitag bewegt sich eine 15-köpfige Gruppe in weißen Reinkitteln durch den Betrieb. Vorneweg geht die CSU-Europaabgeordnete Angelika Niebler neben Firmenchef Bernhard Aschenbrenner und lässt sich Schritt für Schritt erklären, wie OP-Kittel, Handtücher, Bettlaken und alles, was man sich sonst in einem gut sortierten Wäscheschrank vorstellen kann, durch den Betrieb läuft. Die Dreckwäsche kommt in großen Säcken an, viele Teile sind direkt mit QR-Codes versehen, damit verfolgt werden kann, was mit dem einzelnen Wäschestück passiert. Es wird sortiert, gewaschen, getrocknet, gefaltet und wieder zu den Kunden gebracht. 15 Tonnen Wäsche am Tag, der Energieaufwand entspricht dem von 1000 Haushalten. 80 Prozent des Betriebs laufen mit Gas. „

Mehr als die Flecken bringen die steigenden Gaspreise den innovativen Unternehmer an seine Grenzen. Aschenbrenner hat seinen Standort erst 2019 nach neuestem Standard eröffnet. Ihm folgen bei dem Gang durch die Gänge vorbei an Wäschecontainern, Industriemaschinen und Bügelvollautomaten der Landesinnungsmeister der Bäcker, Heinrich Traublinger, der Landesinnungsmeister der Metzger, Konrad Ammon, und auch Handwerkspräsident Franz Xaver Peteranderl, der ein „Belastungsmoratorium“ für die Betriebe fordert. Schließlich geht es im Gespräch immer wieder auch um Arbeitskräftemangel und Bürokratie sowie um mehr staatliche Fördermittel, die man sich für neue Technik und Digitalisierung im Betrieb wünschen würde.

Wir bleiben in jedem Fall am Thema dran!